Alternativen sind vorhanden

Die Larven der Dörrobst- oder Mehlmotte fressen fast alles aus dem Vorratsschrank: Müsli, Schokolade, Nüsse, Trockenfrüchte, Mehlwaren oder Getreide.

Dabei überziehen sie die Lebensmittel mit einem feinen Gespinst. Wer diese dünnen Fäden in seiner Reistüte oder im Müslikarton findet, sollte diese sofort draußen in die Mülltonne werfen oder - bei gerade gekauften Waren - im Geschäft umtauschen und alle anderen Lebensmittel im Schrank kontrollieren.

Nicht sichtbar befallene Vorräte können vorsorglich im Backofen auf 80 Grad erhitzt werden. Das tötet eventuell vorhandene Eier und Larven ab. Oder die Lebensmittel werden für eine Woche eingefroren. Um auch die Puppen aus Ecken und Ritzen des Schranks zu entfernen, sollte man ihn mit dem Staubsauger gründlich absaugen. Bei robusten, unlackierten Möbeln kann ein Föhn einige Minuten auf unzugängliche Stellen gehalten werden. Die heiße Luft tötet die Puppen, droht allerdings, empfindliche Oberflächen durch Überhitzung zu beschädigen.

Will man einem erneuten Befall vorbeugen, sollten alle bei Motten beliebten Lebensmittel in dicht schließenden Dosen oder Gläsern mit Gummiring aufbewahrt werden. Hat man sich die Schädlinge aufs neue ins Haus eingeschleppt, können sie wenigstens nicht aus dem Behälter raus und auf andere Vorräte übergreifen. Denn gerade in der warmen Jahreszeit vermehren sich die Motten rasant, und die Gefahr, bereits befallene Lebensmittel im Einkaufskorb nach Hause zu bringen, ist besonders bei unbehandelten Vollkornprodukten groß.

Duftöle wie Nelke, Lavendel, Zeder oder Patschuli im Schrank vertreiben die ausgewachsenen Motten auf der Suche nach einem Ei-Ablageplatz.


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