Natürlich schön

Viele Verbraucher reagieren auf Kosmetik und Pflegeprodukte zunehmend empfindlich. Hautärzte registrieren ein Ansteigen der Hautallergien. Natur-Kosmetik erlebt deshalb einen regelrechten Boom.

Doch nicht alle Produkte, die mit dem Etikett "natürlich" oder "Bio" locken, entsprechen den Richtlinien einer "biologisch-kontrollierten" Kosmetik.
Eine Orientierungshilfe bietet das Logo "Kontrollierte Naturkosmetik". Dieses Siegel wird von dem BDIH (Bundesverband deutscher Industrie und Handelsunternehmen) für Seifen, Cremes, Schminke etc. vergeben. Für die Hersteller von Naturprodukten sind verbindliche Mindeststandards in der Herstellung und Qualität vorgeschrieben.

Pflanzliche Rohstoffe stammen soweit wie möglich aus biologisch-kontrolliertem Anbau. Wenn überhaupt tierische Rohstoffe verwendet werden, dürfen diese nur von lebenden Tieren sein. Auf den Einsatz von synthetischen Farb- und Duftstoffen, Paraffinen, anderen Erdölprodukten, Gentechnik oder Silikonen wird verzichtet.

Eine Untersuchung hat nachgewiesen, dass sich Mineralöle im Körper anreichern und dort Schäden und Entzündungen in Leber oder Niere hervorrufen können.

Wer besonders sensible Haut hat, dem rät der BUND, die Inhaltsstoffe zu kontrollieren. Grundsätzlich gilt: je schlichter die Rezeptur, desto geringer die Allergiegefahr. Zudem sollte man die Haut nicht unnötig reizen und einem Produkt möglichst über längere Zeit treu bleiben.


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