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Ortsverband Ludwigsburg

Ausgleich ade

Am 3.1.1997 hat das Regierungspräsidium Stuttgart einen Planfeststellungsbeschluß zum Bau der Mäurachquerspange erlassen, in dem festgesetzte Ausgleichs-, Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen enthalten sind. Dazu gehören unter anderem die Aufwertung eines Flurstück südlich des Gewerbebetriebs der Firma Link (!) und Schutzmaßnahmen zugunsten gesetzlich geschützter Biotope, Gehölzstrukturen und Einzelgehölze. Laut Unterlagen sind dies sechs 24a-Biotope, die im Gebiet zwischen der Zufahrtsstraße zum Business-Park und der B 27 liegen. Zumindest diese beiden Ausgleichsmaßnahmen befinden sich im Bereich des Bebauungsplans "Business-Park Monrepos", dessen Aufstellung am 9. April 2008 im Gemeinderat Ludwigsburg beschlossen wurde.


Erster Baggerbiss zur Mäurachquerspange 1998 - Christof Eichert (Oberbürgermeister) und Stefan Mappus (Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag) versiegeln das Grüngebiet


Wir vom BUND gehen davon aus, daß Ausgleichsmaßnahmen Bestand haben, solange die "ausgeglichene" Baumaßnahme existiert. Abgesehen davon muß noch überprüft werden, ob die im Planfeststellungsbeschluß enthaltenen Ausgleichsmaßnahmen überhaupt wirksam ausgeführt worden sind. Von der sogenannten "Amphibienschutzanlage" kann man heute schon sagen, daß sie wirkungslos, weil vollkommen unsinnig angelegt ist.
Welche Schlußfolgerungen sich aus allen diesen Tatsachen ergeben, müssen wir überprüfen lassen. Stadträtin Burkhardt, die auch Ludwigsburger BUND-Vorsitzende ist, hat zusammen mit ihrer LUBU-Kollegin Adelheid Kainz den Aufstellungsbeschluß abgelehnt. Sie meinten, daß man nicht von ihnen verlangen könne, einem Bebauungsplan für eine Fläche zustimmen, die im Wesentlichen einen Bereich mit 24a-Biotopen bzw. Ausgleichsmaßnahmen für eine Straßenbaumaßnahme umfaßt.


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