Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 10/2007


Klima schützen - ein Licht geht auf


Der Einsatz moderner Energiesparlampen kann den Strombedarf in Deutschland jährlich um sechs Milliarden Kilowattstunden senken, das entspricht der Leistung eines großen Kraftwerkes. Vorbehalte gegen Energiesparlampen aufgrund des zunächst höheren Anschaffungspreises, eines angeblichen Flimmerns oder kalten Lichtes sind unbegründet, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).


Der höhere Kaufpreis einer Energiesparlampe rechnet sich schon im ersten Jahr. Mit der bis zu fünfzehnfach längeren Lebensdauer erzielt die Sparlampe aufgrund der niedrigen Betriebskosten im Vergleich zu einer 100-Watt-Glühbirne einen Kostenvorteil von rund 100 Euro. Pro Haushalt bedeutet dies eine Ersparnis von 50 Euro jährlich.


Für moderne Sparlampen sind 80 Schaltvorgänge am Tag kein Problem. Damit sind sie auch für Leuchtdauern unter zwei Minuten, also auch für Keller oder Flure geeignet. Elektrische Vorschaltgeräte vermeiden das Flimmern, hochwertige Exemplare können sogar gedimmt werden.


Der BUND rät, Markenware vorzuziehen. Billigprodukte erreichen meist nicht die angegebene Lebensdauer. Zudem ist die in diesen Lampen enthaltene Quecksilbermenge oft höher. Gelangt das hochgiftige Quecksilber in die Umwelt, kann es sich in Böden und Gewässern anreichern und die Nahrungskette des Menschen belasten. Deshalb müssen ausgediente Energiesparlampen bei kommunalen Sondermüllannahmestellen abgegeben werden.


Einen Überblick der Energiesparlampen ist im Internet bei der „Stiftung Warentest“ zu finden: http://www.stiftung-warentest.de/online/umwelt_energie/test/1327630/1327630/1334201/1330016.html



Berlin, 2. März 2007


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