Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 28/2006

Bei Wohnungssuche nach Energiepass fragen

Wer sich nach einer neuen Wohnung oder einem Haus umsieht, sollte laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nach dem Energiepass des gewünschten Objektes fragen. Der Energiepass gibt Auskunft über die Hauptnebenkosten - also über den Energiebedarf für Heizung und Warmwasserbereitung. Für Häuser, die ab 2004 gebaut wurden, ist er bereits Pflicht, für ältere Häuser wird er voraussichtlich im Laufe diesen Jahres in Kraft treten. Einige Besitzer älterer Immobilien nutzen ihn schon heute, um den niedrigen Energiebedarf ihrer Objekte nachzuweisen. Im Mittelpunkt des Passes steht die Qualität des baulichen Wärmeschutzes von Fenstern, Wänden und Dach sowie die energetische Qualität der Heizungsanlage. Daraus wird der Jahresmittelwert des Energiebedarfs pro Quadratmeter ermittelt. Ähnlich wie die Effizienzklassen bei Kühlschränken oder Waschmaschinen gibt eine Skala von rot bis grün Auskunft über einen sehr hohen bzw. einen geringen Energiebedarf. So kann die anvisierte Immobilie gegebenenfalls als Energieschleuder identifiziert und auf den Kauf oder die Mietung verzichtet werden. Die in den Verkaufspapieren ausgewiesene Energieeffizienz stellt zudem eine zugesicherte, einklagbare Produkteigenschaft dar.

Weitere Informationen zum Energiepass und der energetischen Sanierung gibt es bei der Energieagentur Nordrhein-Westfalen im Internet unter
http://www.ea-nrw.de/energiepass/

Berlin, 18. Juli 2006


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