Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 6/2006

USB-Stick statt CDs

Jährlich werden in Deutschland rund 300 Millionen CD`s verkauft, das entspricht etwa 40 000 Tonnen Kunststoff. Mit ihrer Hilfe werden Informationen, Musik oder Filme gespeichert und langfristig gesichert. CD`s bestehen zu 90 Prozent aus Polykarbonat, das als Grundstoff für viele Produkte der Medizin-, Automobil- oder Computerindustrie wiederverwendet werden kann. Derzeit ist der Rücklauf aus privaten Haushalten jedoch nur gering. Lediglich einige hundert Tonnen CD´s werden pro Jahr wiederverwertet, der Hauptteil landet im Müll.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt als Alternative den sogenannten USB-Stick. Es gibt die Sticks mit verschiedenen Kapazitäten, von 128 Megabite bis zu einem Gigabyte. Sticks mit höherer Kapazität sind vorteilhafter. Sie speichern mehr Daten und es werden weniger Sticks benötigt, um die gleiche Menge an Informationen zu sichern.

Musikfreude können auf CD´s ebenfalls verzichten, indem sie ihre Lieblingssongs aus dem Internet herunterladen und auf der Festplatte ihres Computers zwischenspeichern. Ein mobiler MP3-Player ermöglicht dann die Auswahl, das Überspielen und Mitnehmen der gewünschten Musik. Alte CDs können in städtischen Recyclinghöfen oder bei kommunalen Sammelstellen kostenlos abgegeben werden. Weitere Informationen findet man im Internet unter: www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2442.pdf.

Berlin, 14. Februar 2006


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