Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 38/2005

Tintenstrahldrucker pflegen

Nicht immer ist der neueste Stand der Technik auch der umweltfreundlichste. Wer einen Tintenstrahldrucker hat, sollte ihn laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auch weiter einsetzen. Tintenstrahldrucker verbrauchen nicht nur deutlich weniger Strom als Laserdrucker, ihre Patronen enthalten auch weniger Schadstoffe. Ein Farblaserdrucker benötigt beim Drucken bis zu 800 Watt, ein Schwarz-Weiß-Tintenstrahldrucker nur rund 40 Watt. Der größte Teil der Stromkosten entsteht bei Bürogeräten jedoch im Standby-Modus. Auch hier schneiden Tintenstrahldrucker besser ab. Wenn Laserdrucker-Modelle laut Hersteller ständig in Bereitschaft sein müssen, sollten sie überhaupt nicht gekauft werden.

Empfindliche Personen können durch die im Toner von Laserdruckern oder Kopierern enthaltenen Schwermetalle oder zinnorganische Verbindungen Augen- und Schleimhautreizungen oder asthmaähnlichen Husten bekommen. Wer bereits einen Laserdrucker besitzt, kann jedoch durch regelmäßige Wartung, häufiges Lüften und Händewaschen nach dem Kartuschenwechsel die Gesundheitsgefahren minimieren. Leere Tintenpatronen sollten laut BUND kostenfrei an die Hersteller zurückgeschickt oder an Händler zurückgegeben werden, die sie wieder auffüllen. So wird ein zusätzlicher Beitrag geleistet, die Müllmengen zu minimieren.

Berlin, den 27. September 2005


Publikationen
Neztwerk-Datenbank
Öko-Tipps
Publikationen vom Landesverband und Bundesverband
   Impressum zum Seitenanfang   
Content-Management-System by www.mediadreams.org and www.dayone.de