Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 26 /2007


Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom

Sauberer Strom aus erneuerbaren Ressourcen boomt. Selbst die großen Stromerzeuger haben inzwischen neben Kohle- oder Atomstrom auch Ökostrom-Produkte im Angebot. Die meisten großen Energiekonzerne verteilen Stromanteile dafür jedoch nur um. Am Energiemix aus Atom-, Kohle- und einem kleinen Anteil erneuerbarer Energien ändert sich meist nichts. Darauf weist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hin. Nur reine Ökostromanbieter fördern tatsächlich den Ausbau der Erneuerbaren und schützen somit das Klima. Konventionelle Stromanbieter investieren weiter in klimaschädliche Kohlekraftwerke und verlangen Laufzeitverlängerungen für ihre Atomkraftwerke.

Der BUND empfiehlt die vier überregionalen Ökostromanbieter Lichtblick, Naturstrom, die Elektrizitätswerke Schönau und Greenpaece Energy. Sie liefern ausschließlich "grünen Strom", d.h. der Strommix muss mindestens zu 50 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. 50 Prozent dürfen aus effizienten, gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen stammen.

Für die Kündigung beim alten Versorger benötigt der der neue Ökostrom-Anbieter lediglich eine Kopie der alten Stromrechnung.

Alle Informationen zum Wechsel zu Ökostrom sowie einen Preisrechner finden Sie unter www.bund.net im Internet.


Berlin, 04.07.2007


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