Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 5/2008



Heizpilze killen das Klima

Heizpilze sind nicht nur bei Gastronomen beliebt, die wegen des Rauchverbots ihre rauchende Kundschaft nicht verlieren wollen. Auch auf Balkonen und in Gärten werden sie immer häufiger gesehen. Inzwischen sind Heizpilze schon für unter 100 Euro zu haben - doch ein Schnäppchen sind sie deshalb nicht. Einen Gastwirt kann das Flüssiggas für einen Heizpilz bis zu 1000 Euro im Jahr kosten. Auch dem Klima kommen sie teuer zu stehen. Wer bei niedrigen Temperaturen unbedingt draußen sitzen will, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), sollte warme Kleidung tragen und sich in Decken einkuscheln.

Bei mittlerer Leistung verursachen die Energiefresser in einer Stunde rund zwei Kilogramm Kohlendioxid, bei maximaler Leistung sogar rund 3,5 Kilogramm. Sind sie wie in der Gastronomie mehrere Stunden am Tag im Einsatz, kann sich der Ausstoß in einem Jahr schnell auf rund 2000 Kilogramm summieren. Das ist so viel wie ein durchschnittliches Auto bei einer Jahresfahrleistung von 12.000 Kilometern ausstößt.

Berlin, 05.02.2008


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