Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 36/2005


Mottenbekämpfung mit Kräutern

Wer einen Garten oder Balkon hat sollte immer einen kleinen Platz für die Aufzucht von Kräutern reservieren. Sie sind nicht nur lecker im Tee oder als pikante Geschmacksgeber im Essen zu genießen, sondern dienen auch heimischen Insekten wie Bienen, Hummeln, Tag- und Nachtfaltern als Nahrungsquelle. Außerdem eignen sie sich nach Auskunft des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auch sehr gut zum Vertreiben von Motten. So halten Lavendel, Eberraute, Waldmeister, Rainfarn, Rosmarin- oder Holunderblüten getrocknet und in kleine Stoffkissen gefüllt, lästige Kleidermotten fern. Wer Kleidung und Duftsäckchen regelmäßig bewegt und im Kleiderschrank von Zeit zu Zeit Staub saugt, schafft für die Schädlinge zusätzlich ungünstige Lebensbedingungen. So kann auf den Einsatz von giftigen Bioziden, die in vielen chemischen Mottenbekämpfungsmitteln enthalten sind, verzichtet werden. Blüten und Blätter der Kräuter werden am besten vormittags und bei Sonnenschein geerntet, da sie dann am geruchsintensivsten sind. Sie können auf einem Küchentuch oder in einem luftigen Korb getrocknet werden.

Berlin, den 01.09.2005


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