Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 19/2006

Exotisches Gemüse selbst gezüchtet

Das Angebot an Südfrüchten und mediterranem Gemüse wächst stetig. Immer wieder werden jedoch in importiertem Obst und Gemüse, aber auch in Kräutern giftige Pestizide bzw. Herbizide nachgewiesen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wirbt für den Anbau von Kräutern, Gemüse und sogar Obst auf dem eigenen Balkon, der Terrasse oder im Garten. Dabei werden nicht nur gefährliche Chemikalien vermieden, sondern auch Klimagase durch den Transport der Produkte, der zumeist mit Flugzeugen über große Entfernungen erfolgt.

Den Speiseplan mit südlichem Flair bereichern und nebenbei die Umwelt schützen - das lässt sich zum Beispiel durch die Eigenerzeugung von Kräutern wie Basilikum, Chili, Thymian, Oregano, Rosmarin, Knoblauch oder Salbei erreichen. Neben Tomaten, Gurken, Kürbissen, Trauben, Strauch- und Erdbeeren gelingt in hiesigen Breiten auch die Aufzucht von Paprika, Auberginen oder Romanesco-Kohl". An windstillen und sonnigen Plätzen lassen sich außerdem Salate wie Rucola, Radicchio und Chicorée ernten. Die speziellen Züchtungen sind an Balkon und Terrasse angepasst. Der Boden muss gut mit organischen Nährstoffen versorgt werden. Laut BUND sollte jedoch vermieden werden, die Wachstumsphase der Pflanzen durch zusätzlich beheizte Treibhäuser zu verlängern. Dies würde die ökologischen Vorteile des Eigenanbaus wieder zunichte machen.

Berlin, 16. Mai 2006


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