Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 18/2007



Erneuerbare Energien für alle

Mit vereinfachten Förderverfahren setzt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) jetzt neue Anreize, auch im Haushalt erneuerbare Energien einzusetzen. Darauf weist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hin.

Eine Hürde war bisher der Zeitpunkt des Förderantrags für die Solarkollektoranlage oder den Pelletofen, der vor dem Kauf der Anlage liegen musste. Jetzt braucht man mit dem Bau der Anlage nicht mehr auf die Förderzusage des Bundesamtes warten. Neu ist zudem eine "Förderampel" im Internet, die anzeigt, wie viele der 175 Millionen Förder-Euros für 2007 noch im Topf sind. Anträge die im Jahr 2006 wegen erschöpfter Haushaltmittel abgelehnt wurden, haben bis zum 31. Juli 2007 eine weitere Chance.

Die Förderhöhe ist auf unterschiedliche Gerätearten ausgerichtet. Solarkollektoranlagen werden z.B. mit je 40 Euro je Quadratmeter, mindestens aber mit 275 Euro, gefördert. Wenn diese Anlage nicht nur das Brauchwasser erhitzt, sondern zusätzlich mit der Heizung kombiniert ist, bekommt man 70 Euro pro Quadratmeter. Holzschnitzel- oder Pelletheizungen werden mit 24 Euro je Kilowattstunde und mindestens mit 1000 Euro gefördert.

Immer gilt: Wenn man Fördergelder vom Staat möchte, muss man sich gut und rechtzeitig informieren. Dabei ist sogar noch ein "Innovationsbonus" drin - wenn die Anlage besonders effizient und umweltfreundlich ist.

Infos zur Förderung durch das BAFA und die "Förderampel" findet man unter http://www.bafa.de/1/de/aufgaben/energie/ im Internet. Energiespartipps vom BUND sind unter http://www.bund.net/ in der Rubrik Energiepolitik zu finden.

Berlin, 26.04.2007


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