Ortsverband Nordheim

BUND-Ökotipp 16/2006

Holzfußböden aus heimischen Wäldern


Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der als Bodenbelag trittelastisch, wärme- und schalldämmend wirkt und eine lange Lebensdauer hat. Allerdings gibt es bei Qualität und der Umweltverträglichkeit von Holzfußböden große Unterschiede. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt für Fußböden Holz wie Eiche, Esche, Birke, Kiefer oder Buche aus der heimischen Forstwirtschaft. Bei der Auswahl sollte auf das international gültige FSC-Siegel des Forest Stewardship Council geachtet werden. Es gewährleistet eine Bewirtschaftung der Wälder nach ökologischen und sozialen Kriterien. Die umweltfreundlichsten Holzfußböden sind Dielen und Parkett. Sie bestehen aus massivem Holz, das über Generationen hinweg haltbar ist und mit lösungsmittelfreien Bodenseifen oder natürlichen Wachsen und Ölen gepflegt werden kann. Fertig- und Mehrschichtparkett sowie Laminat sind weniger widerstandsfähig und müssen bei Schäden ersetzt werden, was einen erhöhten Materialverbrauch nach sich zieht. Außerdem werden sie aus Spanplatten gefertigt, die gesundheitsschädliches Formaldehyd enthalten können. Mit dem Blauen Umweltengel versehene Produkte garantieren jedoch einen vergleichsweise geringeren Schadstoffausstoß.

Eine Liste der in Deutschland registrierten FSC-zertifizierten Holzfußbodenhändler ist im Internet unter http://www.fsc-deutschland.de/ zu finden.

Berlin, 25.04.2006


Publikationen
Neztwerk-Datenbank
Öko-Tipps
Publikationen vom Landesverband und Bundesverband
   Impressum zum Seitenanfang   
Content-Management-System by www.mediadreams.org and www.dayone.de